Seit einem Jahr gibt es diese Dokumentation online. Sie zeigt vor allem alte Fotos der Dörfer. Diese werden von den Einwohnern zur Verfügung gestellt. Ein wunderbarer Weg, in Kontakt mit der Bevölkerung zu kommen. Denn so, wie die Älteren etwas zu erzählen haben, interessieren sich die Jüngeren für ihre Heimat. Wie sich diese Dokumentation weiterentwickelt, hängt auch vom allgemeinen Interesse ab und von der Zuarbeit der anderen. Es ist manchmal nicht einfach, Zeitzeugen zu besuchen, wenn Corona überall für Verunsicherung sorgt. Aus Wampen kenne ich einen Zeitzeugen, dem ich gern alte Bilder des Universitätsgutes Wampen zeigen möchte, um die e Bildbeschreibungen zu vervollständigen. Das ist mir leider bislang nicht gelungen. Aber ich bleibe dran...
Eine andere ältere Einwohnerin hat alte Fotos in ihrer Wohnung und diese wurden von einem Gast während eines Besuchs rasch abfotografiert. Diese Dame ist nun so verunsichert, was mit diesen Bildern geschieht, dass es mir schwer fallen wird, ihr Vertrauen zu erringen.
Sensibilität ist neben Ausdauer und Neugier eine gute Basis für das dg-n, das Digitale Gedächtnis Neuenkirchen.
Kirsten Kirchner